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FDA - NEWS

Umfrage der FDA: Das Ende der Krise bringt die strukturellen Herausforderungen der Handwerksbetriebe zurück

Während die Pandemie vorerst unter Kontrolle zu sein scheint, bleiben die Auswirkungen der Krise auf die Unternehmen je nach Branche mehr oder weniger ausgeprägt. Um eine Bestandsaufnahme der Situation zu machen, hat die Fédération des Artisans eine Umfrage unter ihren Mitgliedern durchgeführt, die die finanzielle Gesundheit der Unternehmen, die Auswirkungen des Materialmangels und die Bewältigung der Krise auf organisatorischer Ebene beleuchtet.

 

Zusammenfassung

 

  • In den letzten 6 Monaten ist der Umsatz in 4 von 10 Unternehmen weiter zurückgegangen. Besonders betroffen sind sehr kleine Unternehmen (0-5 Mitarbeiter)

 

  • Die Aussichten bis zum Jahresende bleiben verhalten. Nur ein Unternehmen von 5 rechnet mit einer Umsatzsteigerung. Mit der Größe des Unternehmens wächst auch der Optimismus, was die Wachstumschancen betrifft

 

  • Fachkräftemangel und administrative Belastungen wirken sich am negativsten auf die Rentabilität der Unternehmen aus. In einigen Berufen spielt ebenfalls die Materialknappheit eine wichtige Rolle

 

  • 80 Prozent der Unternehmen sind weiterhin von der Pandemie betroffen. Besonders bemerkbar macht sich ein hoher Krankenstand und steigende Kosten

 

  • Die Beschäftigung im Handwerk hält sich gut. 36 Prozent der Unternehmen wollen zusätzliche Mitarbeiter einstellen. Nur rund 7 Prozent denken an Personalabbau

 

  • Der Fachkräftemangel ist das Hauptproblem im Handwerk. 8 von 10 Unternehmen gelingt es nicht, das benötigte Personal zu rekrutieren. Viele setzen dafür auf berufliche Weiterbildung oder „training on the job“

 

  • 93 Prozent der Unternehmen bestätigen Preisanstiege und Lieferengpässe seitens der Zulieferer